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 My love - Gemeinschaftsarbeit von Coldreader und Schokohasi

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BeitragThema: My love - Gemeinschaftsarbeit von Coldreader und Schokohasi   My love - Gemeinschaftsarbeit von Coldreader und Schokohasi Icon_minitimeMo Aug 18, 2008 11:55 pm

Kurz zur Übersicht: Was ich poste ist aus meiner Sicht geschrieben,bei Coldreader dem entsprechend.



Alles rast an mir vorbei. Die Menschen,die Züge... die Zeit. Ich fühle mich,als würden die ganzen letzten 6 Monate an mir vorbei ziehen,als würde mir jede einzelne Minute,nein,jede einzelne Sekunde noch einmal durch den Kopf gehen. Ich sitze dort,auf einer dieser unbequemen Bahnhofsbänken und zittere am ganzen Körper. Ist es kalt? Friere ich? Oder habe ich Angst?
Nervös schaue ich wieder auf meine Armbanduhr. Wie ich es alle 10 Sekunden tue. Noch 3 Minuten... Noch drei schreckliche Minuten voller Ungewissheit,voller Zweifel und Angst. Und auch voller Hoffnung. Diese Gefühle wirbeln in meinen Gedanken umher,lassen mich noch nervöser werden. Was ist,wenn ich ihn enttäusche? Was ist,wenn er mich doch hasst? Sofort schüttele ich den Kopf. Nein... er hat mir so oft gesagt,dass er mich liebt. Zwei Minuten. Mein Herz hämmert immer mehr,ich habe das Gefühl,als würde mein Brustkorb jeden Moment zerspringen unter diesem unerträglichen Hämmern. Mit bebenden Fingern taste ich nach meinem MP3 Player,schalte ihn ein. Mir ist völlig egal,was für Musik. Ich muss mich einfach nur ablenken,auf andere Gedanken kommen,zumindest für die letzten Sekunden. Doch... schon höre ich die Durchsage, „An Gleis 3...“ Mehr brauche ich gar nicht zu hören. Mein Herz setzt für einen Schlag aus,als ich den Zug in der Ferne schon erahnen kann. Wie automatisch stehe ich auf,die ganze Zeit dieser Schwindel,der mich schon den ganzen Tag quält. Wieso ist dieser Zug so langsam? Kann der nicht schneller fahren? Die nächsten Sekunden kommen mir vor wie Minuten,Stunden,nein,Tage,die ich einfach nur starr dort stehe und wie hypnotisiert den Zug anstarre. Er kommt näher. Urplötzlich stürzen meine Gefühle um,die Zweifel gewinnen wieder die Überhand,lassen den Schwindel immer stärker werden. Plötzlich will ich weg,einfach nur weg. Das ist einfach zu viel. Tränen steigen in meiner Kehle hoch. Nein,ich schaff das nicht. Ich brech noch zusammen. Verzweifelt wende ich mich nach links,Richtung Ausgang. Aber nein... Ich kann das nicht machen. Das wäre feige. Und ich habe mir geschworen,nie wieder feige zu sein. Entschieden,aber immer noch schwankend beobachte ich,wie der Zug näher kommt,langsamer wird. Jetzt kann ich nicht mehr zurück. Der Zug hält. Alles passiert wie in Zeitlupe. Mein Herz rast noch mehr,mein Atem geht unglaublich schnell. Gleich kipp ich um. Ganz sicher. Die Türen öffnen sich. Menschen strömen aus den Waggons. Doch keine einzige vertraute Gestalt. Ist er nicht mit dem Zug gefahren? Wo ist er? Meine Beine werden schwach. Nur mit Mühe kann ich mich aufrecht halten,als ich nochmals den Blick am ganzen Zug entlang wandern lasse. Von hinten nach vorne. Und dort steigt eine letzte Person aus dem Zug. Eine Person mit verwuschelten dunkelblonden Haaren,einer Körpergröße von ungefähr 1,80 Meter und einer blauen Reisetasche. Für die Dauer von 5 Sekunden vergesse ich zu atmen. Ist er das? Den Blick auf mich gerichtet,kommt er langsam näher. Auch ich wanke unsicher einige Schritte. Das ist er! In meinem Kopf dreht sich alles,ich kann nur zu Boden starren,kann ihm nicht in die Augen schauen. Ich sehe,wie er seine Tasche fallen lässt,gut zwei Schritte von mir entfernt. Dann steht er auch schon direkt vor mir. Ich schnappe nach Luft,war auf so eine rasche Annäherung nicht gefasst. Doch dann ist mir alles andere plötzlich völlig egal. Ich kann nur noch die Arme heben,spüre seinen Körper,seine Arme. Arme,die mich an ihn geschmiegt halten. Ich könnte weinen,aber warum sollte ich? Das ist einfach ein zu glücklicher Moment... Mein Kopf ist wie leer gefegt. Alle Zweifel,alle Angst... einfach weg. Nur durch diesen Moment. Es gibt nur drei Worte,die mir in diesem Moment über die Lippen kommen. "Ich liebe dich..." Sie sind zwar nur ein Flüstern,ein Hauchen,aber sie werden genau so liebevoll gehaucht erwidert. "Ich liebe dich auch..."
Es kommt mir vor,als wäre eine Ewigkeit vergangen,bis wir nur langsam ein wenig von einander lösen,um uns in die Augen zu schauen. Ich blicke direkt in diese hellblauen Augen,in denen ich mich augenblicklich verliere.
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